34 Ergebnisse - Zeige 1 von 20.

Tagebücher 132-142
September 1939 - Überfall auf Polen, Beginn des Second German War. Friedlaender/Mynonas Sohn und sein Vetter Anselm Ruest werden in französischen Lagern interniert. In seiner Pariser Matrat-zengruft unterm Existenzminimum hausend, analysiert er unbeirrt den Kritizismus. Kant hält die alltägliche Erfahrung bereits für fak-tisch, aber sie ist doch nur transzendentaler Schein, ein Drittes zwi-schen Realität und Nichts. Daher eröffnet Friedlaender/Mynona innerhalb ...

90,00 CHF

Tagebücher 65 - 98
Friedlaender/Mynonas unermüdliches Aufzeichnen seiner Gedanken ist unablässige Polarisation. Hieraus gewinnt er Stoff für Bücher, die er nicht publizieren konnte. Den Essay Das magische Ich. Linea-mente des kritischen Polarismus schickt er im Mai 1937 an Arthur Liebert in Belgrad, für dessen Zeitschrift Philosophia. Dazu kommt es nicht. Friedlaender/Mynona setzt sich mit den Autoren polemisch auseinander: Siegfried Marck, Hellmuth Plessner, Husserls Krisis-Schrift ...

90,00 CHF

Tagebücher 33 - 64
In den zum ersten Mal veröffentlichten philosophischen Tage- oder Notizbüchern von August 1935 bis Oktober 1936 läßt sich nach-vollziehen, wie Friedlaender/Mynona eine andere, polaristische Wei-se des Denkens konsequent einübt und in inneren Diskussionen mit der intellektuellen Prominenz jener Zeit erprobt. Gegen jede Form von Heteronomie beansprucht er, die kopernikanisch-kantische Re-volution der Denkungsart durchzuführen. "Mißlingt mir das Expe-riment, so werden meine ...

90,00 CHF

Tagebücher 99 - 131
In diesen philosophischen Aufzeichnungen, wie alle seine Tagebücher erstmals veröffentlicht, läßt sich nachvollziehen, wie Friedlaender/Mynona seine Formel "ICH-Heliozentrum" entwickelt. Intensiv studiert er Kants Opus postumum, zwei Lexika Mellins und die Schriften von Ernst Marcus. Ohne die Grenzen der Kantischen Kritik zu überschreiten, verschiebt er deren innere Topik. Es gibt nicht zwei Standpunkte, sondern nur einen, den intelligiblen, der sensible ist ...

90,00 CHF

Tagebücher 1-32
Der erste Band der philosophischen Tagebücher beginnt mit Aufzeichnungen aus dem Jahr 1929, speziell zum Anti-Remarque-Buch, das damals großes Echo fand. Es folgen die fast vollständig überlieferten Denkexperimente und Reflexionen ab August 1933, der Phase hektischer Vorbereitungen zur Emigration von Berlin nach Paris. Friedlaender/ Mynona pflegte zeitlebens das schreibende Denken, im Exil, unter extremen Lebensbedingungen, wurde es Teil seiner Überlebensstrategie. ...

90,00 CHF

Briefwechsel X April 1945-1958 Diarien 1932-1946
Mit diesem Band ist die Edition des Briefwechsels abgeschlossen (3019 Stücke insgesamt). Über das Verhältnis von Ethik und Politik nach Kant debattiert Friedlaender/Mynona mit Kurt Hiller in London, der auch teils Erschreckendes über die Machenschaften kommunistischer Zeitgenossen, etwa Wieland Herzfelde, auspackt. Erwin Loewenson schrieb mehrere umfangreiche Kommentare zu Texten Friedlaenders. Seit 1945 melden sich viele Freunde und Bekannte aus alten ...

90,00 CHF

Briefwechsel IX
Erstmals veröffentlicht werden hier über 400 Korrespondenzstücke aus sehr dunkler Zeit. Friedlaender/Mynona und seine Frau (der Sohn ist seit 1939 interniert) leben nur von Geldspenden durch Hilfskomitees, Nachbarn, Verwandte und Freunde, von denen viele deportiert werden, auch Friedlaenders Schwester Anna und ihr Mann, Rabbiner Salomon Samuel. Während der deutschen Besat-zung von Paris verläßt Friedlaender ab Anfang 1942 kaum noch das ...

90,00 CHF

Briefwechsel VIII
Die 253 Briefe und Postkarten, wovon zwanzig bisher veröffentlicht waren, fallen in die Zeit zwischen den Novemberpogromen 1938 und dem Ende des ersten Kriegshalbjahrs. Jüngere Verwandte und Freunde Friedlaender/Mynonas emigrieren. Im Dezember 1938 druckt die Pariser Tageszeitung den kurzen Leserbrief Kant und Diktatur, seine einzige Publikation in fast neun Jahren. Er prägt die Formel -Ich-Heliozentrum-, die den schon lange porösen ...

93,00 CHF

Briefwechsel VII
Achtzehn der 204 Korrespondenzstücke dieses Bandes waren bisher gedruckt. Da Friedlaender/Mynona nichts mehr veröffentlichen kann, resigniert er auf die Einsicht, daß die zerrissene Welt, die zerstörte Natur nur noch aus dem integralen Menschheits-Ich heraus wieder geheilt werden kann. Das diskutiert er mit Briefpartnern und Künstlerfreunden, es geht auch um Kant, Goethe, Scheerbart, Hellpach, Freud, Monakow, Oskar Goldberg, Siegfried Marck, um ...

90,00 CHF

Briefwechsel VI
Von den 202 Korrespondenzstücken dieses Bandes war bisher nur ein Zehntel gedruckt. Erstmals veröffentlicht wird das Fragment von Alfred Kubin, 2. Juli 1937. Äußere Situation und Zu-kunftsaussichten des 66jährigen Friedlaender /Mynona und seiner Familie verdüsterten sich nach drei Jahren im Pariser Exil zusehends. Alle Publikationspläne scheiterten, die Einladung nach Uruguay erschien unrealistisch. So blieb ihm nur, an seinen philosophischen Werken ...

90,00 CHF

Briefwechsel V
Von den 176 Korrespondenzstücken dieses Bandes waren bislang acht veröffentlicht. Friedlaender/Mynona erhält erste Reaktionen auf Der lachende Hiob (1935), schließt Das magische Ich ab und beginnt mit der Autobiographischen Skizze. Den umfangreichsten Briefwechsel führt er mit Doris Hahn: witzig, polemisch, belesen wird über schreibende und forschende Frauen diskutiert, Droste-Hülshoff und George Sand, Sex und Sport, Gut und Böse, Kant, Marcus, ...

90,00 CHF

Briefwechsel IV
Friedlaender / Mynona erlebte 1935, im zweiten Jahr seines Pariser Exils, einen Wendepunkt. Persönliche und publizistische Isolation, unterschrittenes Existenzminimum für seine dreiköpfige Familie, unsichere Zukunft, bedrohliche politische Entwicklungen der Druck von Außen rüttelte sein Innerstes wach, erzwang radikale Selbstbesinnung und führte zur Lösung des Problems, wie die Denkfigur der Polarität im Zentrum von Kants Kritizismus, im transzendentalen Ich zu verankern ...

90,00 CHF

Briefwechsel III
Im Gleitflug vom Zenith seines Ruhms, Mai 1931, durch den jähen Sturz in die Vergessenheit bis zum Ende des ersten Pariser Exiljahrs - war das Friedlaender/Mynonas Frexit? Mitverfolgen läßt sich die Entstehung seiner letzten Bücher in Deutschland: der Abrechnung mit Kurt Tucholsky, Der Holzweg zurück (1931) und Kant gegen Einstein (1932). Der mit 40 Druckseiten längste Brief ist eine kritisch-polemische ...

90,00 CHF

Briefwechsel II
Von den 587 Korrespondenzstücken dieses Bandes waren bisher 88 gedruckt, die meisten im Briefwechsel mit Alfred Kubin (1986). In den angeblich goldenen Zwanzigern erlebte Friedlaender/Mynona seinen 50. Geburtstag und seine größten Erfolge, zugleich den Beginn eines materiellen Niederganges, der sich ab 1933 im Exil fortsetzt. Nachzuvollziehen sind der Kampf um Publikationen, der Wirbel um Mynonas Anti-Remarque und seine ätzende Antwort ...

90,00 CHF

Sonnenreflexe im Achteckspiegel
Der Band dokumentiert das vielfältige Interesse, das man Friedlaender/Mynona seit rund 40 Jahren in Japan entgegenbringt, dem Land, in dem bisher die meisten Übersetzungen veröffentlicht wurden. Essays von: Osamu Ikeuchi (bedeutender Germanist und Übersetzer), Junko Yamamoto (Intermedialität, Kulturtheorie, Science fiction als plausible Verfremdung), Hiroo Nakamura (Friedlaender/Mynona und die moralische Politik Japans), Yoko Kito (Friedlaender im Vergleich mit Paul Tillich und ...

29,50 CHF

Briefwechsel I
Die auf acht Bände angelegte Ausgabe sammelt alle überlieferten Korrespondenzstücke von und an Friedlaender/Mynona, mit Anmerkungen und Abbildungen. Beginnend mit dem Brief des Siebenjährigen an den Osterhasen enthält dieser erste Band naturgemäß viele Anfänge langjähriger Freundschaften: mit Verwandten (Friedlaenders Verlobte, dann Ehefrau, seine Schwester Anna und ihr Mann Salomon Samuel), mit Philosophen (Ernst Marcus, Martin Buber, Georg Lukács, Georg Simmel, ...

90,00 CHF

Lehrbücher zu Kants Ästhetik, Ethik und Politischer Theorie
Der Band enthält die drei Lehrbücher Kant für Künstler (zur Kritik der Urteilskraft), Gut und Böse (zur Religionsschrift) und Fragelehrbuch nach Kants kleineren kritischen Schriften, dazu Materialien zu einem vierten Lehrbuch (zur Politischen Theorie). Vorgelegt wird auch der umfangreiche Entwurf zum Pädagogischen Roman, in dem Friedlaender/Mynona die philosophische Erziehung eines Jungen schildert und die Idee der Philosophischen Praxis um 40 ...

60,50 CHF

Ich-Heliozentrum
Erstmals veröffentlicht werden hier die späten Abhandlungen aus dem Pariser Exil. Sie dokumentieren, wie Friedlaender/Mynona seinen Grundgedanken in einer stetig weiter formalisierten, doch immer poetischen Sprache ausarbeitet. Er will aufrütteln aus Resignation, Selbstvergessen und Selbstverdinglichung, er zeigt, wie die selbstverschuldete Hetero- in Autonomie umgewandelt werden kann. Im letzten Essay, Ideenmagie (1945/46), nimmt er noch Stellung zur Atombombe. Mit der Formel ...

90,00 CHF

Das Experiment Mensch
Der Band sammelt philosophische Abhandlungen und Kritiken, die zu Lebzeiten unpubliziert blieben oder bislang nicht nachgewiesen werden konnten: von den fragmentarischen Manuskripten zu Schöpferische Indifferenz (ca. 1912) bis zu dem fünfteiligen Essay Das Experiment Mensch (1938/39) und dem Aufsatz Das Gesetz der Mitte (1939). Dazu gehören Exzerpte, Anmerkungen, Leserbriefe sowie abgeschlossene Rezensionen (zu Constantin Brunner, Hugo Dingler, Felix Theilhaber, Max ...

90,00 CHF

Autobiographische Schriften
Der Band versammelt erstmals alle autobiographischen Texte Friedlaender/Mynonas, darunter zwei Grotesken, bisher unveröffentlichte Entwürfe und die Akten einer kuriosen Promotion. Das Selbstbild ergänzen zahlreiche Anekdoten (220 Seiten), in denen seine Persönlichkeit durch den Blick von Zeitgenossen fassbar wird. Die Signaturen (mitunterzeichnete Aufrufe und Erklärungen) zeigen seine politischen Überzeugungen und sein soziales Engagement, besonders seit den 1920er Jahren. Hinzu kommen Dokumente ...

90,00 CHF